Von „Sarastro“ zur „Bums’n“ – Schärding 2022

Wie schön! Endlich konnten wir die wegen Corona ausgefallene Lehrfahrt nach Schärding am Inn nachholen.

1.Station war die Staudengärtnerei „Sarastro“. Der Chef, Herr Kreß, führte uns bei trockenem Wetter über das große Gelände. Er zeigte uns viele besondere Stauden und gab nützliche Tipps zur Pflege. Gegen die Schneckenplage empfiehlt er: Nur einmal im Frühjahr und Herbst großflächig aber dosiert Schneckenkorn streuen. Man sollte nicht den Fehler machen, nur um einzelne Pflanzen viel Schneckenkorn zu streuen.

Besonders gefallen haben uns Bereiche, wo gezeigt wurde wie mit gebrauchtem Material reizvolle Nischen gestaltet werden können.

Der Newsletter der Gärtnerei “Sarastro“ ist sehr zu empfehlen (www.sarastro-stauden.com).

Pünktlich zum Mittagessen in der Gaststätte „Zur Bums’n“ schüttete es wie aus Eimern, was uns in der gemütlichen Wirtsstube nicht störte.

2.Station sollte eine Innschifffahrt sein. Wegen Hochwasser wurde diese jedoch kurzfristig abgesagt. Stattdessen organisierten wir eine Stadtführung durch Schärding. Die Stadt-führerin, Frau Ritzinger, machte uns großen Spaß mit ihrem pointierten, witzigen und doch informativen Vortrag an den Highlights der Stadt. Die 1,5 Stunden vergingen wie im Flug. Frau Ritzinger erklärte uns auch, woher der Name für das Gasthaus „Zur Bums’n“ kommt. Die Wirtschaft liegt neben einem Bierkeller, in den die Fässer von der gegenüberliegenden Brauerei gerollt wurden. Das „Bums’n“ beim Aufeinanderprallen der Fässer hörte man schon von Weitem.

Zur Rückfahrt setzte der Regen wieder ein. Wir freuten uns, dass die Stadtführung trocken ablief und wir zuhause nicht gießen müssen.

Bei den Bürgern von Schärding ist die Freude über das Nass wohl geteilt. Die Hochwassermarken an den Häusern  zeigen, wie verheerend Wetterextreme sein können. Leider müssen wir uns alle vermehrt darauf einstellen.